
WALDLAND verdoppelte die Photovoltaikflächen auf den Produktionshallen
WALDLAND setzt auf Strom aus Sonnenergie. Bereits zwischen 2019 und 2020 erfolgten die ersten Installationen von Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Produktionshallen in Oberwaltenreith.
Mit einer Leistung von 100 kWp und 350 kWp startete man in die Produktion von Sonnenstrom. 2021 wurde
die Anlage nun um zusätzliche 450 kWp erweitert.
Auf einer Fläche von mittlerweile 5000 m2 wurden in den letzten Jahren insgesamt 3000 Photovoltaikmodule installiert. Der damit produzierte Strom von über 1 Mio. kWh/Jahr deckt ca. 1/3 des jährlichen Strombedarfes bei WALDLAND. Um eine bessere Auslastung und Effizienz zu erzielen, befinden sich 40 % der Flächen in einer Ost-West Ausrichtung. „Damit wird der Strom bedarfsorientiert produziert und zum Trocknen der Kräuter, Tee- und Heilpflanzen genutzt, wie etwa der derzeit geerntete Ginkgo. Wir sind froh, dass dieses Jahr bereits die gesamte Ginkgoernte mit Sonnestrom getrocknet werden kann“, betont Obmann Robert Haidl. „Eine ressourcenschonende Produktion gewinnt immer mehr an Bedeutung, auch bei den Kunden. Vor allem uns bei WALDLAND ist es seit jeher wichtig nachhaltig und regional zu produzieren. Durch die zusätzliche Nutzung von regionalem Sonnenstrom bietet sich uns eine wunderbare Möglichkeit die Produktion noch nachhaltiger und zukunftssicherer zu gestalten“, zeigt sich
Geschäftsführer Franz Tiefenbacher erfreut.
LH-Stellverteter Stephan Pernkopf nutzte am Mittwoch die Gelegenheit die Anlage persönlich zu besichtigen.
„Einmal mehr ein Musterprojekt das zeigt, wie wir die Energiewende in Niederösterreich gestalten wollen. Die Hallendächer werden optimal zur Energieerzeugung genutzt – dass schont Klima und Boden. Der Sonnenstrom wird zu 100 % direkt am Betrieb verbraucht – das schont das Stromnetz und die Betriebskosten.
Ich gratuliere der Firma WALDLAND zu der Innovationskraft und wünsche eine ertragreiche Ginko-Ernte 2021“,
so LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.
Bei WALDLAND wird auch zukünftig eine Erweiterung der Photovoltaikflächen angestrebt, sodass 2/3 des gesamten Strombedarfes durch Sonnenstrom gedeckt werden können. „Aufgrund der erfolgreichen Nutzung war uns rasch klar,
dass wir die Anlage noch erweitern wollen und dazu haben wir mit einer Netznutzungsvereinbarung von
zweimal 900 kWp auch die Möglichkeit“, zeigt sich Geschäftsführer Michael Höllmüller zufrieden mit
den Plänen für die kommenden Jahre.

v.l.n.r.: Geschäftsführer Michael Höllmüller, Obmann Robert Haidl, LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf,
Geschäftsführer Franz Tiefenbacher
Zurück zu allen News